Mobiles Internet in Norwegen – SIM-Karte, Roaming & Tipps
Sind wir mal ehrlich: Auch wenn man in Norwegen eigentlich am liebsten offline sein möchte – ein bisschen Internet braucht man dann doch. Sei es für die Navigation, um das nächste Ziel zu finden, das Wetter zu checken oder kurz ein Foto an die Familie zu schicken. Gerade unterwegs im Camper oder mit dem Auto ist es einfach beruhigend zu wissen, dass man verbunden bleibt.
Wenn du also planst, nach Norwegen zu reisen, und dich fragst, wie du dort am besten ins Internet kommst, dann findest du hier alles, was du wissen musst – von EU-Roaming über norwegische SIM-Karten bis hin zu einer superpraktischen eSIM-Lösung, die ich selbst nutze.
EU-Roaming – funktioniert das in Norwegen?
Gute Nachrichten zuerst: Norwegen gehört zwar nicht zur EU, ist aber Teil des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR). Das bedeutet, dass du dein ganz normales EU-Roaming dort nutzen kannst – in den meisten Fällen ohne zusätzliche Kosten.
Was viele aber nicht wissen: Selbst wenn du zuhause einen „unlimited“-Vertrag hast, kann dein Anbieter das Datenvolumen im Ausland begrenzen. Oft liegt das Limit zwischen 10 und 30 GB pro Monat. Danach wird’s langsam – und zwar richtig langsam.
Deshalb mein Tipp: Schau vor deiner Reise einmal kurz in deine Vertragsbedingungen oder ruf beim Anbieter an. So weißt du genau, wie viel Datenvolumen dir in Norwegen zur Verfügung steht – und ersparst dir Frust unterwegs.
Norwegische Prepaid-SIM-Karten
Wenn du länger bleibst oder viel Internet brauchst (zum Beispiel fürs Arbeiten oder für YouTube), lohnt sich eventuell eine norwegische SIM-Karte. Die bekommst du ganz einfach in Supermärkten, Tankstellen oder Kiosken – achte nur darauf, dass es eine Prepaid-Variante („kontantkort“) ist.
Telenor
Telenor hat das beste Netz in Norwegen, auch in abgelegenen Regionen. Allerdings ist die Prepaid-Option nicht wirklich empfehlenswert: Du zahlst 20 NOK pro Tag für Daten, aber nach 1 GB im Monat wirst du auf Schneckentempo gedrosselt. Das ist also eher nichts für Vielnutzer.
Telia
Telia ist eine solide Alternative. Die Starterkarte kostet rund 99 NOK und du kannst dann verschiedene Datenpakete hinzubuchen – zum Beispiel 1 GB für 119 NOK, 5 GB für 219 NOK oder 10 GB für 319 NOK. Das reicht locker für die meisten Urlaubsreisen, wenn du nicht ständig Videos streamst.
ICE
Eine weitere Alternative ist ICE. Die sind kleiner, aber sehr kundenfreundlich. Ich habe sie direkt angeschrieben und für 200 NOK ein 10-GB-Paket bekommen. Die Kommunikation funktioniert über den Chat, am besten auf Norwegisch oder Englisch, was für mich ein Minuspunkt ist.
eSIM – die einfachste Lösung (meine Empfehlung)
Wenn du keine Lust auf Kartenwechsel, Sprachbarrieren oder Warteschlangen am Flughafen hast, ist eine eSIM die bequemste Lösung. Ich nutze dafür Saily, mit der du weltweit Internet bekommst – auch in Norwegen.
Das Ganze funktioniert super einfach: Du nutzt meinen Affiliate-Link (du zahlst nichts extra, aber unterstützt meine Arbeit ein bisschen. Danke dafür! 🙏), lädst die App herunter, wählst dein Datenpaket, gibst meinen Rabattcode FREIBAER5 ein und aktivierst die eSIM direkt auf deinem Handy. Das dauert keine fünf Minuten.
Was ich daran besonders mag:
Du brauchst keine neue Karte, kein Kleingeld, keine norwegische Telefonnummer.
Die eSIM bleibt gespeichert, du kannst sie auf Reisen einfach wieder aktivieren.
Du hast Internet, sobald du ankommst – ohne Aufwand.
Durch den integrierten Werbeblocker sparst du tatsächlich eine Menge Datenvolumen.
Wenn du Saily ausprobieren möchtest: Mit meinem Code FREIBAER5 bekommst du 5 % Rabatt auf dein Datenpaket. Klicke dazu auf den folgenden Affiliate-Link.
WLAN – nur bedingt verlässlich
Natürlich kannst du dich auch auf WLAN verlassen. Viele Hütten, Hotels, Campingplätze und sogar Fähren bieten Internet an. Allerdings ist das WLAN nicht überall stabil – besonders, wenn du dich etwas abseits der großen Städte bewegst. Zudem ist das öffentliche WLAN oft ungeschützt oder langsam. Für ein paar Mails oder WhatsApp reicht’s, aber für Navigation oder Arbeit würde ich mich nicht darauf verlassen.
Auf unserer Alltagsfähre funktioniert das Internet bspw. so gut wie nie! Ich liebe meine Flexibilität und verlasse mich deswegen nicht darauf.
Meine Tipps aus der Praxis
Ich bin inzwischen mehrmals durch Norwegen gereist – mal mit Wohnwagen, mal mit PKW und Zelt – und hier sind meine persönlichen Tipps:
Offline-Karten speichern! Google Maps funktioniert auch ohne Netz, wenn du sie vorher herunterlädst. Das raubt dir zwar etwas Speicherplatz, lohnt sich aber.
Wetter-Apps vorbereiten. YR.no und Windy sind super und ich würde sie mir vor meinem Urlaub herunterladen.
Für Remote Worker: Wenn du regelmäßig arbeitest, lohnt sich eine norwegische SIM oder eSIM definitiv. Das Netz ist stark, aber Daten sind teuer – also plane ein paar Gigabyte extra ein. Anstatt auf norwegische Anbieter zu setzen, nutze ich lieber saily.
Fazit
Mobiles Internet in Norwegen ist kein Hexenwerk – du hast mehrere gute Möglichkeiten:
EU-Roaming, wenn du nur sehr begrenzt Daten brauchst,
eine norwegische SIM,
oder die flexible eSIM, wenn du es einfach und stressfrei willst.
Ich persönlich nutze fast nur noch eSIMs – einfach, weil ich sie in zwei Minuten aktivieren kann und mich dann nicht mehr kümmern muss. Wie machst du das unterwegs? Schreib’s mir gerne in die Kommentare – ich bin gespannt, was für dich am besten funktioniert.